Schawabadu

Veröffentlicht am: | Kategorie:

Kurze Vorbemerkung:
Der Text entstand nach Bildern und Gesprächen mit den Kindern
des Vorbereitungswochenendes zum
Circus Schawabadu- der Andere,
um deren PhantFantasie weiter anzuspornen.
Der Text wurde nie eingesetzt,
aber
Klaus hatt großen Spaß daran.
Darum steht er hier:


Schawabadu, das Q und Du

Es war einmal ´ne Frau,
die hieß Schawabadu

der hatte einen großen Freund,
die Freundin war ein Q

Das Q und Schawabadu,
die hörten sich nicht zu.

Wenn Q sprach "Hast du Lust zu laufen"
fing Schawabadu gleich an, Brötchen einzukaufen
oder
eines Tags da gingen beide
Schawabadu und Q
auf einer weiten grünen Heide

da sagte Schawabadu zu Q:

"Sieh mal dort, ´ne kleine Trauerweide"
"Ja stimmt, " sprach Q,
"da ist ´ne braungescheckte Kuh"

wie gesagt, sie hörten sich nicht zu.

So wie die beiden miteinander sprachen
könnte man meinen, daß sie sich nur verkrachen
und großer Streit bald zwischen ihnen wäre
sie sich entzwein, wie das Blatt wird entzweit von einer Schere.

Doch weil sie beide sich nicht hörten, verstanden sie sich prächtig
und zwischen beiden war etwas ganz ganz anderes mächtig.

Dieses andere geschah
weil beide blieben füreinander da
Und gar nicht lang sie beide dachten
bevor sie etwas machten.

Hier:

Betraten sie ´nen leeren Raum
sprach Q z.B.: " hier ist ja gar kein Baum"


"Wenn Blumen dort am Fenster stünden,"
empfahl da Schawabadu
"könnt ich den Raum viel schöner finden"


worauf zur Kreide griff das Q.

Sie malte damit recht behende
´nen großen Baum auf alle 4 Wände.


Der Baum war keine Blume

stand auf keiner Ackerkrume
doch war der Raum jetzt grüngemütlich
das stimmte Schawabadu dann gütlich.

Sie ließ das Q nicht lange warten,
ging nach draußen in den Garten
holte im Topf ein Veilchen
begoß es mit Wasser ein Weilchen
stellte es auf die Fensterbank
und sie sahen zu wie das Veilchen
das Wasser genüsslich trank.


Als Schawabadu dann sagte: "Ich glaub, hier fehlt ein Sofa."
besorgte Q sogleich zum Sitzen ein kleines Mofa.


und stellte es in eine Ecke
worauf Schawabadu ne Decke
legte vor das Mofa hin
das machte dann auch keinen Sinn.


Doch öffnete dann das Q das Fenster
sah Schawabadu sofort Gespenster,


die sich fluchs im Raum verteilten
und vom Mofa über die Decke,
von Wand zu Wand,
von Ast zu Ast,
von Blatt zu Blatt
wohl eilten.


Zack war der Raum schon nicht mehr leer
und er erschien den beiden als ein viel viel bessereer.

So bauten sie sich ihre Welt
Schawabadu und Q
als hätten sie sie sich bestellt


wer jetzt wohl dran ist – was glaubst du?

(benötigt eine App für RSS Feeds, z.B. Follower, Feedly, Reeder …)