4 Jahreszeiten

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4 Jahreszeiten

Der Frühling

Ich bin der Frühling,
ich bin das Blühding
in mir wird alles frisch und munter
und Land und Flur wird wieder bunter

Den Winter treib ich aus der Welt
von mir wird dunkle Zeit erhellt
ich schmelze Eis, Gefühle, Herzen
wär ich ganz Klang, ich säng in Terzen

ich säe was im Sommer sprießt
was Mensch und Tier im Herbst genießt
ohn mich blieb alles wintergrau
ich bin..... der beste, ganz genau
Ach ich liebe mich
so schön bin ich


Der Sommer

Ich bin der Sommer, bin der ich bin
zu mir zieht letztlich alles hin
ich bin der Farbentupf für das Jahr
in mir kommt ans Licht die Haut, das Haar
Die Farbe Sommer bin ich,
was wär das Jahr nur ohne mich:
Blau ist die Freiheit
grün das Land
gelb ist die Wärme
gebräunt ist die Hand
rot ist die Lust
Lebendigkeit bring ich, ich bunter Tropf
wer in mir ist, dem geh ich nicht aus dem Kopf

Ach ich liebe mich
so schön bin ich


Der Herbst

Isch bin dä Herbst
dem Winter sein Lenz
isch bin, in letzte Konsequenz
dä Beste.... von allen
mit meine prallen
voll fetten Farben
mit meinen satten Früschtegarben

wer macht den Sommer fettisch, isch
isch
isch hol die Ernte ein
ohne misch lernte kein
Mensch sich zu plagen
ohne misch bleibt leer der Magen
isch schlag sie alle, die Jahreszeiten
isch bring ihnen bei auf der Zeit zu reiten

Ach isch liebbe misch
so schön bin isch


Der Winter

Ich bin der Winter
ich steh dahinter
wenn ihr euch wohlig fühlt
und euer Mütchen kühlt
ich geb den Tag ab an die Nacht
bewahr euch vor allem was hastig macht
ich mach, dass ihr zusammen rückt,
dass euch das menschlich sein auch glückt
ich schaffe die Kraft
damit ihr es schafft
zu schalten und zu walten,
den Rest des Jahres auszuhalten

Ach ich liebe mich
so schön bin ich

RaumZeit und Unsterblichkeit

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RaumZeit und Unsterblichkeit

Im Anfang war die Zeit
und die Zeit verging.
Doch das Vergehen der Zeit
ist ein ganz besondres Ding.
Mal rast sie hin ohn Ruh und Rast
und du rennst hinterher und hast
keine Zeit irgendwas daneben
zu erleben,
von dem was alles möglich wär
so macht die Zeit das Leben schwer.

Mal aber scheint sie still zu steh´n
dann hat sich´s mit dem Zeitvergeh´n:
du stehst im Irgendwann und wartest
es regnet lang und bald dann klart es
auf und du stehst immer noch im Irgendwann
und das was kommen soll ist immer noch nicht dran.
Doch sie vergeht auch dann, die Zeit
und gibt dir die Gelegenheit
dein Leben zu leben.

Doch hindert das Vergeh´n der Zeit
uns am Erleben der Unsterblichkeit
was allerdings den Vorteil bietet
dass wir nicht irgendwo, wie festgenietet,
gefangen verharren im zeitlosen Raum
denn Leben könnt man das nicht nennen,
kaum.

Im Anfang also war also die Zeit
verfloss mal hier, verfloss mal dort
und machte so den Raum zu einem Ort
an dem sie fließen konnte wie sie wollte
mal lang, mal schwer, mal leicht, mal kurz
und eine menschliche Revolte
gegen ihr Tun, die wär ihr völlig Schnurz.

PLOP

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PLOP

Bist du schon einmal geflogen
hast dich schwerelos gefühlt
sag nicht nein, denn das wär gelogen
zumindest hast du´s schon mal gespielt

Überflieger, Untertassen
Schmetterlinge, Fluggetier
können es manchmal gar nicht lassen
Fliegen ist ein großes Plaisier

Ref.:
Träume können fliegen
Wünsche Kinder kriegen
das zu leben ist ein guter Job
Düsen Flattern Schweben
einfach nur abheben
denn irgendwann da macht es ........
Plop


Viele Dinge können Fliegen
himmelhoch und kurz vor knapp
manch einer die fliegt im Liegen
die Hummel die macht davor nicht schlapp

Manchmal endet fliegen kläglich
doch wir bleiben O-optimist
jede(r) von uns fliegt wohl täglich
und wenns nur auf die Nase ist


/: Träume können fliegen
Wünsche Kinder kriegen
das zu leben ist ein guter Job
Düsen Flattern Schweben
einfach nur abheben
irgendwann da macht es........:/